Ernährung

Ist Rotwein gut für Sie?

Posted by Sonja

Wenn Sie das nächste Mal vor der Entscheidung stehen, ob Sie eine Flasche Wein entkorken sollen, lassen Sie sich von der Wissenschaft bei der Entscheidungsfindung helfen. Rotwein, der durch Zerkleinern und Fermentieren dunkler Trauben gewonnen wird, wird seit vielen Jahren erforscht und soll eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen haben (natürlich nur, wenn er in Maßen genossen wird). 

Wir haben einige der potenziellen Vorteile von Rotwein aufgeschlüsselt, einschließlich der neuesten Forschungsergebnisse und allem, was Sie wissen sollten, bevor Sie zu mehr Wein greifen. Und nachdem Sie sich das durchgelesen haben können Sie sich die Entscheidung einfacher machen, ob Sie sich ein Weinpaket im Keller holen. 🙂  

Mögliche gesundheitliche Vorteile von Rotwein

Kann Ihr Herz schützen:

 Rotwein kann mehrere herzschützende Wirkungen haben, und eine kürzlich durchgeführte Untersuchung ergab, dass der Genuss von Rotwein mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen verbunden ist. Die American Heart Association weist jedoch auf ein mögliches Problem mit der aktuellen Forschung hin und erklärt, dass es keinen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung gibt und dass mehrere andere Faktoren, wie z. B. Ernährungsgewohnheiten, eine Rolle spielen könnten. Wenn Sie zum Beispiel jeden Abend Rotwein trinken, dann folgen Sie vielleicht auch einer mediterranen Diät, die für die herzgesunden Vorteile verantwortlich sein könnte.

Kann Entzündungen bekämpfen:

 Rotwein ist reich an bestimmten Polyphenolen wie Resveratrol, Anthocyanen, Catechinen und Tanninen (Proanthocyanidine und Ellagitannine). Insbesondere Resveratrol ist nicht nur in Rotwein, sondern auch in Lebensmitteln wie Weintrauben, Erdnüssen, Schokolade und bestimmten Beeren enthalten. Die Forschung legt nahe, dass die phenolischen Verbindungen im Rotwein antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Die Forschung deutet nicht nur darauf hin, dass der Konsum von Rotwein die Insulinresistenz verringern kann, sondern auch den oxidativen Stress reduzieren kann.

Kann Ihren Geist schärfen: 

Die im Wein enthaltenen Flavanole können die körpereigenen Zellen schützen, die gesunde Blutgefäße unterstützen – ein wichtiger physiologischer Vorteil, der die Durchblutung des Gehirns verbessern und die Bildung schädlicher Plaques verhindern kann. Tierstudien deuten darauf hin, dass insbesondere Resveratrol altersbedingten Gedächtnisschwund verhindern kann. 

Kann die Langlebigkeit fördern: 

Das liegt an der entspannenden Wirkung des Alkoholgenusses. Langfristige Bevölkerungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen mäßigem Alkoholkonsum und einem längeren Leben hergestellt. Die Forschung deutet auch darauf hin, dass die Wirkung von Resveratrol durch eine ausgewogene Ernährung verstärkt werden kann, bei der nährstoffreiche Lebensmittel mit vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien im Vordergrund stehen (ähnlich wie bei der Mittelmeerdiät). Trinken Sie Ihr Glas pinot noir rose also zusammen mit einer gesunden Mahlzeit!

Kann die Stimmung verbessern: 

Studien haben einen Zusammenhang zwischen mäßigem Alkoholkonsum und besserer Stimmung hergestellt (und Sie dachten, das sei nur Hörensagen!). Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte, dass Menschen, die in einer unangenehmen Umgebung ein Glas Wein tranken, die gleiche Stimmungsverbesserung erfuhren wie Menschen, die in einer angenehmeren Umgebung abstinent waren. Für mehr mögliche Gesundheitliche Vorteile Verweise ich Sie auf diese Webseite 

Mögliche Nachteile des Rotweintrinkens

Die American Heart Society warnt davor, dass ein mäßiger Konsum von Rotwein zwar gesundheitliche Vorteile haben kann, ein übermäßiger Konsum jedoch gesundheitsschädlich sein kann. Leberschäden, Fettleibigkeit, bestimmte Krebsarten, Schlaganfall und Kardiomyopathie sind nur einige der Probleme, zu denen übermäßiger Alkoholkonsum beitragen kann. Das Amerikanische Institut für Krebsforschung sagt sogar, dass das Krebsrisiko umso geringer ist, je weniger man trinkt, und rät dazu, überhaupt nicht zu trinken, wenn man eine proaktive Krebsprävention betreiben will. Ganz zu schweigen davon, dass sich die flüssigen Kalorien bei jeder Art von Alkohol summieren können, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Außerdem senkt Alkohol im Allgemeinen die Hemmschwelle und kann zu einer schlechten Entscheidungsfindung führen, was wiederum die Wahl der Lebensmittel beeinflussen kann.